top of page

Philharmonie
Saalbau Essen

Fertigstellung 2004

Seit 100 Jahren bildet die Philharmonie in Essen mit dem unmittelbar benachbarten Aaltotheater ein Zentrum für Musik und Musiktheater im Stadtgarten.  Der umgesetzte Umbau zu einem modernen Konzerthaus mit mehreren Sälen und einem zeitgemäßen technischen und funktionalen Standard soll die Stellung des ehrwürdigen Hauses in der Musikszene langfristig sichern. Der Wettbewerbsentwurf folgt dem Konzept des Inneren Umbaus: Neubau und Neuorganisation im Kontext mit der historischen Bausubstanz. Die Ergänzung des Hauptzugangs mit einem Eingang im Stadtgarten zum Aalto-Theater hin, bewirkt eine deutliche Aufwertung der bislang unbefriedigenden städtebaulichen Situation, ermöglicht zudem eine Verbesserung der Gebäudeerschließung. Im Schnittpunkt des L-förmigen Baukomplexes liegt das alte Foyer, ergänzt durch ein großflächig verglastes Gartenfoyer mit den alle Geschosse verbindenden Treppenanlagen. Der Gebäudeflügel rechtwinklig zur Huyssenallee wird nahezu komplett vom großen Konzertsaal eingenommen. Das stark ansteigende Gestühl schafft beste Voraussetzungen für die Akustik; über Plätze hinter dem Podium und auf drei Galerien wird die notwendige schalltechnische Dichte erzielt. Die Deckenskulptur und ein Schallsegel sorgen für die Optimierung der Hörsamkeit und bilden ein neues Raumprofil. Der Alfried-Krupp-Konzertsaal und der RWE-Pavillon können eigenständig bespielt werden. Nebeneingänge und Zwischenfoyers erlauben eine getrennte Abwicklung des Besucherverkehrs. Im Bereich des Mitteltraktes stehen die sog. ‘bunten Säle’ nach sorgsamer denkmalpflegerisch abgestimmter Restauration für Kongress- und Gastronomienutzungen zur Verfügung.

 

Bauherr:           Stadt Essen

Architektur:      BHBFH Gesellschaft von Architekten mbH

Projektleitung:  Dipl.-Ing. Sabina Hauers (stellv.)

bottom of page