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U-Bahn-Haltestelle
Bonner Wall

2015

Die zweigleisige, unterirdische Haltestelle dient, als Teil der geplanten Nord-Süd- Stadtbahn, der Erschließung des südlichen Teiles der Kölner Neustadt. Der Zutritt erfolgt oberirdisch von der Straßenebene über Treppen, Rolltreppen und Aufzüge. Alle Treppenabgänge werden als städtebaulich signifikante Eingänge ausgebildet. Auf den Innenseiten werden die Treppenabgänge mit hinterleuchteten Glaswänden hell und freundlich gestaltet, sodass ein sicherer Zugang auch während der Dunkelheit gewährleistet ist. Ebenso werden die Aufzüge als Glasaufzüge gestaltet und erhalten im Schachtkopf eine Lichtdecke sowie seitliche Leuchtschriften mit dem Namen der U-Bahn-Haltestelle. Während der Aufzug direkt auf die Bahnsteigebene führt, erreicht man über die Treppen und Rolltreppen zunächst die Verteilerebene, die zusammen mit der tiefer liegenden Bahnsteigebene eine großzügige stützenfreie Bahnsteighalle bildet.

Eine direkte Blickbeziehung zwischen Bahnsteig- und Verteilerebene dient nicht nur einer leichten Orientierung sondern letztlich auch der sozialen Kontrolle für die Sicherheit der Fahrgäste. Die Fertigstellung des Rohbaus ist 2010 erfolgt, der Ausbau ist nahezu vollständig. Die Inbetriebnahme wurde in Folge des Archiveinsturzes im Streckenverlauf, mehrfach verschoben, erfolgte dann mit einem Pendelbetrieb zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015.

 

Bauherr:            Kölner Verkehrsbetriebe (KVB)

Architektur:        BHBFH Gesellschaft von Architekten mbH

Projektleitung:   Dipl.-Ing. Sabina Hauers

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